| Was ist Encouraging? |
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Um unsere Lebensaufgaben optimal zu erfüllen, müssen wir uns selbst in die bestmögliche Verfassung bringen.
Unser Leben wird von Beziehungen bestimmt. Dabei sind die zu Eltern, Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen am wichtigsten. Doch was uns wichtig ist, macht uns auch verletzlich. Doch es ist weder leistungsorientiertes Loben noch blinder Optimismus. Ermutigung bedeutet, mit echtem Interesse für den anderen zu erspüren, was diesen wirklich aufbaut und in seinem Wertgefühl stärkt. Ermutigen kann nur, wer selbst ermutigt ist. Warum fällt Ermutigen schwer? In unseren Begegnungen geschieht ein automatischer Prozess von beobachten, interpretieren und vergleichen. Dies ist ein angeborenes Verhalten zum Orientieren und entspringt dem ursprünglichen Lernbedürfnis des Menschen. Innerhalb von Sekunden treffen wir eine Bewertung, die unser weiteres Handeln bestimmt. Diese Meinung basiert auf bisher Erlebtem, daraus entstandenen Ängsten, Misstrauen oder Selbstzweifeln. Unbewusst wird sie auf das Gegenüber projiziert. Damit fällt Ermutigen schwer, welches für ein erfüllendes Miteinander entscheidend ist. Ermutigung beginnt also immer bei sich selbst. Bis zu einem gewissen Grad kann man Ermutigen lernen.
Doch wie oft reicht dies nicht aus Wie oft sind wir gescheitert in unserem Leben? Wie oft haben wir Vorsätze nicht erfüllt, fielen zurück in alte Gewohnheiten? Und dazu kommt die Angst : nicht gut genug zu sein, zu verlieren oder zu versagen, nicht genug zu haben. Nicht nur in der eigenen kleinen Welt, um uns herum scheint alles unsicher zu sein - das Klima, der Frieden, die Umwelt, das Leben. Wir brauchen etwas, das größer ist als menschliches Können. |
